Dehumanisierung – Auch ein Führungsthema

Dehumanisierung beschreibt ein interessantes Phänomen, das im Führungskontext und in der Führungskultur eine zentrale Rolle spielt. Dabei geht es um die Frage, was Menschen motiviert. Und hier scheinen sich die eigenen Bedürfnisse völlig konträr zu den vermuteten Bedürfnissen der MitarbeiterInnen darzustellen.
Menschen haben sowohl physische Bedürfnisse (z. B. Essen, Trinken und Sexualität), als auch psychische (Macht, Leistung, Zugehörigkeit, Anerkennung usw.). Auf unsere eigenen Bedürfnisse bezogen empfinden wir die psychischen Bedürfnisse wichtiger, als die physischen. Also, wir hungern lieber, als dass wir uns ausgeschlossen fühlen.
Interessanterweise dreht sich dieses Empfinden anderen gegenüber um (Dehumanisierung). Unter der Leitung von Juliana Schroeder wurden insgesamt fast 2.000 Erwachsene befragt. So glaubten die meisten, dass Obdachlosen eine Wohnung wichtiger ist, als das Gefühl von Anerkennung oder Verbundenheit. Diese Einschätzung bezeichnen wir als Dehumanisierung.

Marcus Hein
Autor dieses Beitrags
Der Autor dieses Beitrags ist Experte für Neurologische Führung sowie Trainer und Coach für New Leadership. Er hat über 30 Jahre Führungserfahrung und begleitet Unternehmen und Führungskräfte, gehirngerecht zu führen und überdurchschnittliche Erfolge zu generieren
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